Freiburg, 2006
Das denkmalgeschützte Areal der Spechtpassage ist seit den 70er Jahren eines der kulturellen und handwerklichen Zentren Freiburgs. Ausgestattet mit einem Café, einer Buchhandlung, Kunsthandwerk und weiterer Unternehmen sollte die Spechtpassage mit dem Neubau erweitert werden. Der Neubau füllt die Lücke, die durch den Brand des alten Kopfbaus entstanden ist. Im Erdgeschoss befinden sich Ladenräume. Die Verkaufsräume sind mit großen Schaufenstern versehen. Entlang des Gehweges an der Gebäudefront, so wie links und rechts von dem Durchgang, der die Passage erschließt. Praxen und Büroräume sind im
1.Obergeschoss angesiedelt. Im Gegensatz zum alten Kopfgebäude der Spechtpassage hat das Neue über den gewerblich genutzten Stockwerken noch drei weitere Geschosse mit 7 großräumigen 2- und 3-Zimmerwohnungen. Die mit Licht durchfluteten Wohnungen, mit Terrassen und Balkonen in den Hinterhof, bieten gute Sicht auf die Innenstadt und den Schwarzwald. Der Bauherr kam zu uns nachdem er mit einigen Vorüberlegungen nicht mehr weiterkam, schon beträchtliche Honorare verbraucht hatte und nun die Bank eine Nutzungsoptimierung und eine Preisgarantie als Finanzierungsvorrausetzung verlangte. Ein neuer Entwurf musste her und in Zusammenarbeit mit der Firma AREAL Projektentwicklung GmbH konnte eine schlüsselfertige Erstellung garantiert werden. Der Preis lag deutlich unter den bis dato kalkulierten Summen. Es war sogar möglich die “öffentliche“ Fassade in hochwertigem Klinkermaterial herzustellen.